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Was ist Butoh?

Der Leiter der Gruppe Sankai Juku, Ushio Amagatsu: "Bu" heißt tanzen, "Tô" heißt auf den Boden stampfen. Im traditionellen Sinn - ein ritueller Tanz. Buto wird von den Bauern beim Erntefest getanzt. Zum anderen ist Buto die revolutionäre Bewegung im Tanz der sechziger Jahre ... Buto ist der Kreis zwischen Geburt, Leben und Tod.

In sehr eigener Weise verbindet der Butô-Tanz jahr- hundertealte ostasiatische Körperweisheit mit der euro- päischen Identitätssuche. Buto als Prozeß des Selbst-vergessens und auch der Selbsterkenntnis.

Buto-Tanz hat eine spirituelle Dimension und Buto hat mit dem Leben zu tun; ist lebendiges Zeichen im Raum. Auch in der japanischen Avantgarde spielt Butoh eine zentrale Rolle. Schon vor Jahren hat sie ihren Weg nach Europa gefunden. Die Stücke sind von grßer choreografischer Strenge, verbinden sie aber auch mit Humor und der Leichtigkeit des Seins.

Die Themen von Buto sind die Ambivalenz von Licht und Dunkel, Geburt und Tod. Ursprung und Untergang. Es sind Riten des Mysteriums, der Qual, der Alpträume und dann das erwachen, die Erlösung, der Frühling, das Staunen über die Schönheit des Daseins.


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Sakai Juku wurde 1975 von Ushio Amagatsu gegründet, der zur ersten Generation der Butoh-Tänzer gehörte. Bereits mit Ihrer ersten Produktion gaben sie dem Butoh-Tanz eine neue transparente Klarheit. Die Kraft individuellen Ausdrucks durchbrach die traditionelle japanische Stilisierung, zu einem leidenschaftlichen Ausdruck von Leben und Tod. Der Name Sankai Juku bedeutet "Schule von Berg und Meer".

Sankai Juku tritt seit 1978 weltweit bei bedeutenden Festivals wie Nacy, Avingion, wie auch bei wichtigen Ereignissen, wie den Olympischen Spielen in Los Angeles auf.

 

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